Unsere Website ist nicht für deine Browserversion optimiert.

Seite trotzdem ansehen

Beitrag «D’Region»: Hauptversammlung der BDP Untere Emme

2. Februar 2016 – Beitrag vom 02.02.2016 aus «D’Region» von Helen Käser

Die BDP ist gekommen, um zu bleiben (Zitat Martin Landolt, Präsident BDP).

Am vergangenen Donnerstag fand die Hauptversammlung der BDP Untere Emme statt. Im ersten Teil wurden die verschiedenen Traktanden abgehandelt, im zweiten Teil sprach die Regierungsrätin Beatrice Simon.
Begrüsst wurden die Mitglieder im Restaurant Bären in Utzenstorf vom scheidenden Präsidenten Jürg (Jules) Weber, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen abgab. Die Versammlung wurde von Vizepräsident Heinz Kläy geleitet, der zum neuen Präsidenten der BDP Untere Emme gewählt wurde. Kläy betonte, dass die BDP zwar Sitze im National- und Ständerat eingebüsst hätte und nun auch ohne Bundesrätin dastehe, dies aber nicht die Bedeutung der BDP schmälere. Als Gemeinderäte und Kantonspolitiker seien die Verantwortlichen wichtige Stimmen des Volkes. Schwerpunkte seien die Nachwuchsförderung, sowie die Koordination und Kommunikation der verschiedenen Sektionen. Er betonte, dass die BDP eine Partei sei, die realistisch und zukunftsorientiert denke und handle und dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung trage.

Nach der Versammlung sprach die BDP- Regierungsrätin Beatrice Simon als Gastreferentin über ihre Arbeit in Bern. 2008 erfolgte ihre Wahl in den Grossen Rat. Sie übernahm das Amt der Vizefraktionspräsidentin. Sie wurde zudem Kantonalpräsidentin der BDP und nahm kurz darauf Einsitz in die Geschäftsleitung der BDP Schweiz. Im März 2010 wurde sie als Regierungsrätin des Kantons Bern, im Juni desselben Jahres zur Finanzdirektorin, gewählt. Sie bezeichnet ihre Aufgabe als 100%-Job, denn ihre verantwortungsvolle Arbeit beschäftigt sie nicht nur während den fünf Sessionen des Grossen Rates in Bern. Sie erläuterte ihre Stellung als bürgerliche Politikerin, sprach über ihre Kritiker und über die Anfeindungen, denen sie sich zu stellen habe. Simon politisiert ohne Scheuklappen, was im Klartext heisst, dass sie auch gute Ideen von links oder rechts unterstützt: „Sachpolitik ist wichtig. Das habe ich als Gemeindepräsidentin gelernt, und ich weiss, dass dies auch in der kantonalen Politik von Bedeutung ist.“ Anschliessend wurden der Regierungsrätin zahlreiche Fragen gestellt, die sie offen und volksnah beantwortete. Ein Votum aus den Reihen der BDP hiess darum: „Frauen tun dem Regierungsrat gut. Sie verrichten ihre Arbeit gewissenhaft und mit Verständnis und Charme!“